Gastrointestinal:
Diese Diät ist für verschiedenste Verdauungsstörungen geeignet und kann auch als Vorbeuge bei sehr empfindlichen Tieren eingesetzt werden. Ein mittlerer Eiweißgehalt, besonders gut verdauliches Eiweiß, hohe Energiedichte und ein ausgewogener Anteil an fermentierbaren Fasern sorgen dafür, dass der Magendarmtrakt bei Durchfällen etc. nicht überfordert wird und sich sehr schnell wieder erholt.

Es gibt eine eigene Variante für junge Tiere ( Gastrointestinal junior ), die ja im Wachstum besondere Ernährungsansprüche haben und eine kalorienreduzierte Variante für übergewichtige Tiere ( Gastrointestinal moderate calorie ).

Zwei besondere Diäten für ganz spezielle Einsätze gehören thematisch auch hierher: Gastrointestinal low fat ( v.a. für Störungen der Bauchspeicheldrüse ) und Gastrointestinal High Fibre für Dickdarmentzündungen ( = Colitis ) . Gerade letztere Diät brauchen wir in letzter Zeit sehr oft, da viele Hunde ( manchmal auch Katzen ) mit zu viel Eiweiss ( = Protein ) ernährt werden. Das führt dazu, dass unverdautes Eiweiss im Dickdarm landet, dort beginnt dann ein Fäulnisprozess, der wiederum zu einer Dickdarmentzündung führt. Diese zeigt sich in dünnerem Kot mit Schleim und teilweise auch sichtbarem Blut.